Das Teufelsspiel

von Jeffery Deaver

Bereits fünf Mal stellte das New Yorker Ermittlerduo Lincoln Rhyme und seine Assistentin Amelia Sachs ihr Können unter Beweis. Thrillerautor Jeffery Deaver läßt sie nun mit „Das Teufelsspiel“ ihren sechsten Fall aufklären.

Erneut steuert der querschnittsgelähmte, ehemalige Tatortermittler Lincoln Rhyme sein ungeheures Wissen bei der Spurensicherung der Polizei zur Verfügung, während Amelia Sachs draußen auf der Straße seine Augen und Ohren sind. Beide müssen in kürzester Zeit einen eiskalten Profikiller dingfest machen, der sich eine sechzehnjährige Schülerin als Opfer auserkoren hat. Dass das Motiv seiner Tat dabei auf ein 140 Jahre altes Rätsel zurückgeht, macht es für die beiden Ermittler nicht leichter.

Jeffery Deaver weiß auch im sechsten Anlauf, wie der Leser an die Geschichte zu fesseln ist. Er liefert immer gerade so viele Informationen, dass jeder mitleidet, wenn auch diese Spur wenig später im Sande verläuft oder der Mörder nur um Haaresbreite entwischen kann. Schlussendlich fahndet der Leser zusammen mit Rhyme und Sachs nach dem wahnsinnigen Mörder – nichts für schwache Herzen!

Allerdings sollte nach Möglichkeit chonologisch vorgegangen werden und Krimifans sollten zuerst die anderen fünf Romane lesen. Immer wieder fallen Bezüge auf bisherige Fälle, die sich zwar nicht unbedingt auf die Geschichte auswirken, aber die Charakterentwicklung der Protagonisten nachvollziehbarer machen.

Das Teufelsspiel, Jeffery Deaver
Taschenbuch, Blanvalet, 537 Seiten
ISBN: 978-3-442-36829-7, 8,95 Euro.

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